Die Liebe zum Hund, logisch erklärt
Die fressen Kacke. Sowohl eigene als auch fremde.
Die sabbern. Die müffeln. Die haaren alles voll.
Die rennen mir mit 200 km/h gegens Knie.
Die klauen mein Essen. Die versauen meine Teppiche. Die laufen weg.
Die machen alles dreckig. Die fräsen mir das Linoleum vom Boden.
Die schaffen es für Stunden den kompletten Strom im Haus lahm zu legen.
Die lassen beim Saufen 2,5 Liter Wasser aus dem Maul laufen und verteilen es so geschickt in der Bude, dass ich fünf Mal täglich nasse Socken kriege.
Sie verspeisen kiloweise teures Fleisch und sind
niemals satt.
Ich hatte Beulen, Prellungen und habe geblutet. Mehrfach.
Wegen Krallen, unachtsamen Bumsköppen und Zähnen.
Ich musste mich schon tausendfach für sie
entschuldigen.
Und mich zu Tode schämen.
Die kosten ständig Geld. Verdienen selbst aber nix.
Sie verlieren handgeklöppelte Nappalederhalsbänder.
Sie apportieren tote Mäuse. Und lebende Enten.
Sie zerstören frisch gekauftes Spielzeug in
Sekunden. Und kotzen mir blaue Plastikteile ins Bett.
Sie kauen alle Möbel an und wenn keine Möbel mehr
da sind zur Not auch die Fußleisten vom Laminat.
Sie sind Zeckenhorde.
Sie haben den Buchsbaum totgepinkelt.
Und alle Nachbarn angesprungen.
Wegen ihnen sage ich nie: "Klar komme ich nach der Arbeit noch mit ins Restaurant!".
Ich trage ihre Kacke kilometerweit auf Spaziergängen zum nächsten Mülleimer.
Oder fahre sie noch im Auto spazieren. Das oft
aussieht wie eine Indoorschlammsuhle. Ich muss jeden Tag staubsaugen. Und es
ist trotzdem immer dreckig.
Ich muss bei jedem Unwetter nach draußen.
Sie sagen nie: "Oh du bist krank? Ich beschäftige mich allein, nachdem ich dir Tee gekocht habe." Dabei pflege ich sie immer gesund.
Wegen ihnen trage ich nie helle Kleidung.
Dafür habe ich immer Trockenfutterkrümel und
Kackatüten in der Jackentasche.
In jeder Jacke. Jeder Hose. Einfach überall.
Auf meinem Handy sind 256 GB Hundefotos gespeichert.
Von mir gibt es hingegen ganze vier Bilder.
Sie sind keine Fellnasen, süßen Plüschies, oder wie
auch immer andere Hundehalter ihre Hunde betiteln.
Das assoziiert nette, saubere, wohlduftende und gut
erzogene kleine Einhörner.
Und das sind sie, mit Verlaub, überhaupt nicht.
Wer selbst keine hat, wird es nie verstehen... ICH
kann und will nicht mehr ohne Hunde sein... und liebe sie genauso dafür was und
wie sie sind...
Ich mach sowas ganz, ganz selten.
Aber: Gelesen und geklaut!
Verfasser leider unbekannt
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